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Proy Gabriele

Vorname
Gabriele
Nachname
Proy
erfasst als
Komponist:in
Klangkünstler:in
Musikwissenschaftler:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
Künstlerische:r Leiter:in
Genre
Neue Musik
Elektronik
Instrument(e)
Gitarre
Geburtsjahr
1965
Geburtsort
Wien
Geburtsland
Österreich
Gabriele Proy

Gabriele Proy © Roland Hille

"Gabriele Proy zählt zu den profiliertesten zeitgenössischen Komponistinnen Österreichs. Von 2001 bis 2013 war Proy Präsidentin des Europäischen Forum Klanglandschaft. 2013 wurde Proy mit dem Preis der Stadt Wien für Musik, der höchste Auszeichnung der Stadt Wien für Musik geehrt. 2022 wurde Gabriele Proy mit dem Kulturpreis der Landes Niederösterreich für Musik ausgezeichnet.

Proys zahlreiche Werke für Chor, Orchester und Kammermusik wurden u.a. vom Philharmonischen Chor München, Ensemble „die reihe“, Koehne Quartet, ORF Radio-Symphonieorchester, Wiener Symphoniker, Wiener Concert-Verein, Denkmalchor Leipzig, European Union Youth Orchestra, Orchestre Estro Armonico Luxembourg, Sarajevo Philharmonie Orchestra, Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker und von Mitgliedern der Wiener Philharmoniker zur Aufführung gebracht.

Unter den weltweiten Aufführungsorten von Proys Kompositionen zählen renommierte Konzerthäuser wie Musikverein Wien, Deakin Edge Theatre Melbourne, Dale F. Halton Theatre Charlotte, Konzerthaus Berlin, Londoner Wigmore Hall, Beijing Concert Hall, Kyoto Concert Hall, Tokyo Kioi Hall oder Esplanade Theatres on the Bay Singapore."
Gabriele Proy (06/2024), Mail

Stilbeschreibung

"[...] ich konzentriere mich als Komponistin vor allem auf das Schreiben von Orchesterwerken und Kammermusik. Die Themen Soundscapes und Sensibilisierung des Hören interessieren mich jedoch nach wie vor [...], aber Klangkunst ist nicht mehr mein künstlerischer Fokus. Es gibt jedoch besondere Klangthemen, die mich in meinen Kompositionen immer wieder beschäftigen und die immer wiederkehren. Ich glaube, dass das von meinem Zugang als Gitarristin kommt: Es geht mir um ein intensives In-den-Klang-Hineinhören, um ein Entwickeln und Gestalten von minimalen Klangnuancen. In meinen Kompositionen arbeite ich viel mit wiederkehrenden Patterns, mit rhythmischen Verschiebungen, mit dem Wechselspiel von geraden und ungeraden Taktarten, mit subtil veränderten Klangmotiven, die sich immer wieder neu aufbauen. Das geht bis in den Bereich der Minimal Music – so komponiere ich schwebende Klanglandschaften."
Gabriele Proy, in: mica-Musikmagazin: "Als Kind wollte ich entweder Botanikerin oder Komponistin werden." – GABRIELE PROY IM MICA-INTERVIEW (Michael Franz Woels, 2024)

"Komponieren heißt für mich Klangforschung betreiben, die Auseinandersetzung mit Klangräumen in ihrer auditiven und soziologischen Bedeutung. Klänge sind Abbilder der Umwelt, sie spiegeln sozialpolitische Zusammenhänge wider. Die Sprache der Klangzeichen unmittelbar vermittelbar zu machen, ohne herkömmliche Reduzierung von komponierten Klängen zu ignorierten Umweltklängen, ist der Inhalt meiner Arbeiten. Die Reproduktion spezifischer Klangquellen in einem völlig konträren sozioökologischen Kontext [...] fundiert die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit ignorierten oder verdrängten Klangwelten. Komponieren heißt für mich kommunizieren, die Kontaktaufnahme mit der akustischen Umwelt, eine diskursive Auseinandersetzung mittels akusmatischer Parameter. Kommunikationsformen in ihrer Bedeutung als Interaktionsformen bilden das Kompositionsprinzip meiner interaktiven Klanginstallationen. Der Makrokosmos der Installationen [...] wird durch den Einsatz von Computertechnologie bestimmt, der Mikrokosmos entsteht durch die Interaktion der BesucherInnen mit den Installationen. Kommunikation als interaktive Klangarchitekur erfahrbar zu machen, ist die Intention meiner künstlerischen Arbeit."
Gabriele Proy (1994), zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hrsg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 864–865.

Auszeichnungen

1992 Zero-Net-workshop für Datentransfer und Vernetzung, Wien: Stipendiatin
1993 Stadt Wien: Arbeitsstipendium für Komposition (Schlachthof I, Schlachthof II)
1993 International Forum Computer Space, Sofia (Bulgarien): österreichische Vertreterin i.d. Kategorie "Computermusik/Medienkomposition" 
1994 Female Music Rush Hour - Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Kompositionsförderung (Voices)
1994 Internationales Symposium und Seminar "Zeitgleich" für Klanginstallation und Medienkomposition, Mutters: Stipendiatin 
1995 Kompositionswettbewerb "Zeitgleich" - Universität Innsbruck, TRANSIT: Preisträgerin (Klangquote)
2000 RaDio Burst!: Trent Radio Art Festival, Peterborough (Kanada): Preisträgerin (Lagom)
2000 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Kompositionsförderung (Damenspiel)
2002 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Kompositionsförderung
2010–2012 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: Kompositionsförderungen
2012 Stadt Wien: Kompositionsförderung
2013 Stadt Wien: Preis der Stadt Wien für Musik
2014 Stadt Wien: Kompositionsförderung (Camapanula)
2014 Wiener Concert-Verein: Composer in Residence (Forelle, Ma)
2014 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: Kompositionsförderung (Ma)
2016 Stadt Wien: Kompositionsförderung (Hagar Qim)
2017 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: Kompositionsförderung (Thorium)
2018 Stadt Wien: Kompositionsförderung (Achat)
2021 Stadt Wien: Kompositionsförderung (Hommage an Ernst Krenek)
2022 Amt der Niederösterreichischen Landesregierung: Niederösterreichischer Kulturpreis für Musik - Anerkennungspreis
2023 Wien International Soloists Ensemble (WISE): Composer in Residence
2024 Stadt Wien: Kompositionsförderung (Freilicht)

Ausbildung

1983 Wien: Matura, Einführungspraktikum für Musiktherapie 
1983–1985 Universität Wien: Philosophie 
1984–1987 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Komposition, Elektroakustik (Friedrich Neumann, Erich Urbanner
1987–1992 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: IGP Gitarre (Gunter Schneider, Hans Hein) - Diplom mit Auszeichnung 
1988 Kärntner Meisterkurs - IGNM – Internationale Gesellschaft für Neue Musik Österreich: Teilnehmerin
1991 Internationales Innviertler Gitarreseminar, Altheim: Teilnehmerin
1992–1996 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Computermusik/Elektronische Medien, Elektroakustik (Dieter Kaufmann, Tamas Ungvary) - Diplom mit Auszeichnung
1996–1997 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Studium Irregulare "Klangkunst & Instrumentalpädagogik" - Mag.art. mit Auszeichnung (Diplomarbeit: "Klangzeichen - Klangsprache" über Semiotik und Semantik in der Klangkunst)

Tätigkeiten

1992–heute freiberuflich tätig als Komponistin, Künstlerische Leiterin, Kuratorin
1992–heute Wien: Lehrerin (Konzertgitarre)
1995 Österreichisches Kulturservice, Wien: Klangweltkompositionsprojekt mit Schüler:innen
1995 International Congress on Women in Music - International Alliance for Women (IAWM), Palais Wittgenstein Wien: eingeladene Teilnehmerin
1996–2017 Gesellschaft für Elektroakustische Musik Österreich: Mitglied
1997 Symposium "Ohrenbetäubendes Wissen - Augenblickliches Gedächtnis" - Universität für angewandte Kunst Wien: Referentin
1997–1999 Forschungsforum Medien-Welten - Universität für angewandte Kunst Wien: wissenschaftliche Mitarbeiterin 
1998–2001 Donau Universität Krems: Lehrbeauftragte (Sound Design)
1999–2013 ARD.ZDF medienakademie, Nürnberg (Deutschland): Lehrbeauftragte (Klangkomposition, Sound Design)
2000–2001 Institut für Musikwissenschaft - Universität Wien: Lehrbeauftragte (Soundscape, Sound Design)
2001–2013 Forum Klanglandschaft (FKL), Deutschland, Italien, Österreich und Schweiz: Präsidentin
2003 La Trobe University, Melbourne (Australien): Gastdozentin
2003 Musikakademie Poznań (Polen): Gastdozentin 
2003 New Bulgarian University, Sofia (Bulgarien): Gastdozentin
2003 Symposium „Klangumwelt: Schon gehört?, Meran (Italien): Konferenzkomitee
2004–2022 Theodor Körner Fonds: Mitglied im Künstlerischen und Wissenschaftlichen Beirat
2005 Accademia di Belle Arti di Catania (Italien): Gastdozentin
2005 Symposium „Klänge, Macht und Landschaft“, Potsdam (Deutschland): Konferenzkomitee
2005–2016 Arbeitskreis Ernste Musik - ACOM –  Austrian Composers Association: Mitglied
2005 University of the Sacred Heart, Tokio (Japa): Gastdozentin
2006 Konferenz "The West Meets the East in Acoustic Ecology" - Hirosaki University (Japan): Europa-Vertreterin im Konferenzkomitee
2006–heute Albertus Magnus Schule, Wien: Instrumentalpädagogin (Konzertgitarre)
2007 Symposium „soundscapes - landscapes“, Basel (Schweiz): Konferenzkomitee 
2008 Donau Universität Krems: Lehrbeauftragte (Sound Design)
2009 Symposium „Soundscapes & Listening“, St. Pölten: Projektleitung
2009 Hirosaki University (Japan): Gastdozentin
2009 Aoyama Gakuin University, Tokio (Japan): Gastdozentin
2011 Vergabe Startstipendium Musik - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: Jurymitglied 
2011 Symposium „Keep an ear on ...“, Florenz (Italien): Konferenzkomitee 
2011–heute Fachgruppe Film- und Medienmusik - ACOM –  Austrian Composers Association: Mitglied
2011–heute IES Abroad - Vienna: Dozentin (Komposition), Leiterin von Kompositionsklassen (ab 2013)
2013 Symposium „Hearing (in) the Pott“, Oberhausen (Deutschland): Konferenzkomitee 
2015 Tomioka Music School (Japan): Master Class
2015 Universität der Künste, Tirana (Albanien): Gastdozentin
2018 Österreichischer Komponistinnenwettbewerb - Wien Modern: Jurymitglied
2019 Aoyama Gakuin University, Tokio (Japan): Gastdozentin 
2019 Benefiz-Konzert „Steine der Erinnerung Josefstadt“: Künstlerische Leiterin
2021 65th Anniversary Concert Austrian Cultural Forum London (Großbritannien): Künstlerische Leiterin     
2023 Österreich-Japan-Festkonzerte „Baden meets Fujikawaguchiko“ zu 150 Jahre Wiener Weltausstellung, Baden bei Wien und Fujikawaguchiko (Japan): Künstlerische Leiterin
2024 Diagonale-Dokumentarfilmmusik - ACOM –  Austrian Composers Association: Jurymitglied

Zusammenarbeit u. a. mit: Andreas Herrmann, Philippe Entremont, Philippe Morard, Gottfried Rabl, Christian Schulz, Ingo Martin Stadtmüller, Alexei Kornienko, Evgeny Bushkov, Elisabeth Zottele, Richard Dünser, Johannes Kalitzke, Kai Röhrig, Jakub Przybycien, Philipp Goldmann, Wolfgang Danzmayr, Mladen Tarbuk, Tarmo Peltokoski, Manon-Liu Winter, Ulrike H. Anton, Lucia Hall, Günter Haumer, Matthias Krampe, Christina Schorn, Armin Egger, Albert Sassmann, Siegfried Steinkogler, Elena Denisova, Veronika Trisko, Édua Zádory, Russell Ryan, Maja Mijatovic, Alfredo Ovalles, Ana Topalovic, Matei Ioachimescu, Nikola Djoric, Ivan Mancinelli, Edda Breit, Miyuki Schüssler, Lilyana Kehayova, Andrea Nikolić, Christa Schönfeldinger, Kaori Nishii, Ivana Nikolić, Raluca Stirbat, Robert Bauerstatter, Josipa Bainac, David Hausknecht, Melissa Coleman, Leonor Maia, Stipe Bilić, Ayako Tanaka,  Koehne Quartett, die reihe, Philharmonischen Chor München, ORF Radio Symphonieorchester Wien, Ensemble Wiener Collage, Wiener Concert-Verein, Wiener Symphoniker, Denkmalchor Leipzig,Internationale Donauphilharmonie, österreichisches ensemble für neue musik, aron quartett, Hilaris Chamber Orchestra, Belarusian State Philharmonic Orchestra, Orchestre Estro Armonico Luxembourg, European Union Youth Orchestra, Southeastern Ensemble for Today’s and Tomorrow’s Sounds, WISE Wien International Soloists Ensemble, CIPRA Quartett, Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker, Sarajevo Philharmonic Orchestra und Mitglieder der Wiener Philharmoniker.

Aufträge (Auswahl)

1993 International Forum Computer Space, Sofia (Bulgarien): Schlachthof II
1994 Female Music Rush Hour - Internationales Frauenmusikfestival Wien: Voices
1995 für die Konzertreihe "Künstliche Systeme" - Kunstverein ESC Graz: Binary Voices I
1995 Österreichisches Kulturservice, Wien: Großstadtdschungel
1997 Österreichischer Rundfunk – ORF: Wien West Bahnhof
1998 Niederösterreichisches Musikschulwerk: Klingende Werkstatt
2005 anlässlich des "EU-Japan-Jahres" - Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten: Waldviertel
2007 Philharmonischer Chor München (Deutschland): Kokoro
2008 Wiener Nobelpreisträgerseminar: Kigen
2009 anlässlich des "Österreich-Japan-Jahres" Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: Kimochi
2009 Musik zum Dokumentationsfilm (Regie: Walter Wehmeyer) - Walter Wehmeyer Filmproduktion, Petrus van der Let Filmproduktion, Wien: Aufbruch der Frauen. Acht Wegbereiterinnen der österreichischen Frauenbewegung
2010 IGNM – Internationale Gesellschaft für Neue Musik Österreich: Uçhisar für Orgel und Violoncello
2010 anlässlich "100 Jahre Evangelische Kirchenmusikabteilung" - mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Silber – 3 Gesänge nach Zen-Kôan, Version für Bariton und Orgel
2012 für "Europäische Kulturhauptstadt Marseille-Provence 2013" - Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: Lavandula Vera
2013 Wiener Concert-Verein: Forelle
2013 für das "Europäische Friedenskonzert: Leipzig 1813–1913–2013" - Stadt Leipzig (Deutschland): Frieden
2014 Österreichisches Kulturforum Berlin (Deutschland): Amethyst
2014 Wiener Concert-Verein: Ma
2016 Kammermusikfestival Schloss Laudon - Eröffnungskonzert: Rubin
2017 Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Graz: Kalamatianos
2018 Team der Gleichbehandlungsanwaltschaft: Diamant
2018 anlässlich 150 Jahre diplomatische Beziehungen Österreich-Japan 1869–2019 - Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres: Sasakia charonda
2019 im Auftrag von Christa Schönfeldinger: Aquamarin
2019 zur Ausstellungseröffnung "Carte blanche für Anna Reisenbichler", Wien: Silber – 3 Gesänge nach Zen-Kôan, Version für Sopran, Flöte und Harfe
2019 anlässlich des Beethoven-Jahrs 2020 - Wiener Concert-Verein: Momiji
2019 Wien Modern: Uçhisar für Violine und Klavier
2019 Alte Schmiede Kunstverein Wien: Quarz
2020 maezenatentum.at, Dwight und Ursula Mamlok Stiftung, Wien: Hommage an Ursula Mamlok für Mezzosopran und Violoncello
2021 maezenatentum.at, Dwight und Ursula Mamlok Stiftung, Wien: Hommage an Ursula Mamlok für Flöte und Gitarre
2021 maezenatentum.at, Dwight und Ursula Mamlok Stiftung, Wien: Hommage an Ursula Mamlok für Flöte und Violoncello
2021 Ernst-Krenek-Institut: Hommage an Ernst Krenek
2022 Vareš Classic Festival (Bosnien und Herzegowina): Vareš Concerto
2023 Wien International Soloists Ensemble (WISE): Inachis io für Oboe und Klavier
2024 Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker: Pinus nigra austriaca

Aufführungen (Auswahl)

1988 Gabriele Proy (git), Thomas Kinsberger (git), Alpenbad St. Leonhard: Gespiegelt (UA)
1994 Martina Freytag (voc), Gabriele Proy (git) - East meets West – European Women in Music Congress, Remscheid (Deutschland): Anita Berber (UA)
1999 Ursula Fürnkranz (git), Canisiuskirche Wien: Water-Lily (UA)
2001 Koehne Quartett, Herbert von Karajan Centrum Wien: Damenspiel (UA)
2009 Hirosaki University (Japan): Waldviertel (UA)
2007 Eva Prockl (s), Philharmonischer Chor München, Andreas Herrmann (dir), Residenz München (Deutschland): Kokoro (UA)
2008 Manon-Liu Winter (pf) - Wiener Nobelpreisträgerseminar, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Kigen (UA)
2009 Hirosaki University (Japan): Kimochi (UA)
2010 Günter Haumer (bar), Matthias Krampe (org), Evangelische Christuskirche Wien: Silber – 3 Gesänge nach Zen-Kôan für Bariton und Orgel (UA)
2010 ORF Radio Symphonieorchester Wien, Gottfried Rabl (dir), Radiokulturhaus Wien: Ereso für großes Orchester (UA)
2010 Ensemble der Grazer Oper: Manfred Kalcher (fl), Klara Ronai (vl), Emila Gladnishka (va), Ivanila Lultcheva (vc), Dom im Berg Graz: Alchemilla vulgaris (UA)
2010 Jörg-Ulrich Krah (vc), Christoph W. Breidler (org), Ehrbarsaal Wien: Uçhisar für Orgel und Violoncello (UA)
2010 MozARTE Trio Salzburg - anlässlich "Europäische Kulturhauptstadt Istanbul 2010", Bezirhane/Uçhisar (Türkei): Violett (UA)
2012 MozARTE Quintett Salzburg, Schloss Goldegg: Granat (UA)
2012 Ulrike H. Anton (fl), Armin Egger (git), Salvatorsaal Wien: Tuerkis (UA)
2012 Christina Schorn (git) - International Guitar Festival of the Società Aquilana dei Concerti B. Baratelli, L'Aquila (Italien): Azurit (UA)
2012 Ensemble Orchesterwelt, Vladimir Kiradjiev (dir), Baden: Ereso für kleines Orchester (UA)
2013 Denkmalchor Leipzig, Ingo Martin Stadtmüller (dir) - im Rahmen des "Europäischen Friedenskonzerts: Leipzig 1813–1913–2013", Völkerschlachtdenkmal Leipzig (Deutschland): Frieden (UA)
2013 MozARTE Quintett Salzburg - anlässlich der Einweihung des Conservatoire Darius Milhaud, Aix-en-Provence (Frankreich): Lavandula Vera (UA)
2013 Wiener Concert-Verein, Philippe Entremont (dir), Halton Theatre Charlotte (USA): Forelle (UA)
2014 Elena Denisova (vl) - International Campanula Music Festival, Schifferstadt (Deutschland): Camapanula (UA)
2014 Duo Federspieler/Mijatović, Wien: Komorebi (UA)
2014 Wiener Concert-Verein, Philippe Morard (dir), Musikverein Wien: Ma (UA)
2015 Édua Zádory (vl), Ulrike H. Anton (fl), Russell Ryan (pf) - Porträtkonzert Gabriele Proy, Konzerthaus Berlin (Deutschland): Inachis io für Flöte und Klavier (UA), Amethyst (UA)
2016 Elena Denisova (vl), Belarusian State Philharmonic Chamber Orchestra, Evgeny Bushkov (dir), Minsk (Belarus): Campanulaceae (UA)
2016 aron quartett: Ludwig Müller (vl), Barna Kobori (vl), Georg Hamann (va), Christophe Pantillon (vc) - Eröffnungskonzert - Kammermusikfestival Schloss Laudon, Wien: Rubin (UA)
2016 Ana Topalovic (vc), Rosalie Wanka (Tanz), Buenos Aires (Argentinien): Fünf Linien (UA)
2017 ORF Radio Symphonieorchester Wien, Johannes Kalitzke (dir) - Jubiläumskonzert "50 Jahre Musikprotokoll" - Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Graz: Kalamatianos (UA)
2017 Christina Schorn (git), Ivan Mancinelli (mar), Kammerorchester Hallein, Kai Roehrig (dir), Ziegestadl Hallein: Hagar Qim (UA)
2017 Duo Arcord: Ana Topalovic (vc), Nikola Djoric (acc) - Ukrainischer Bayan & Akkordeon-Tag, Kiew (Ukraine): Thorium (UA)
2018 Mürztaler Trachtenkappelle Mitterdorf/St. Barbara, Manfred Skale (dir), Schloss Schönbrunn Wien: Fanfare (UA)
2018 Ulrike H. Anton (fl), Armin Egger (git), Schloss Goldegg: Opal für Flöte und Gitarre (UA)
2018 Stratos Quartet: Mari Sato (pf), Katharina Engelbrecht (vl), Magdalena Eber (va), Jan Ryska (vc), Kielce (Polen): Achat (UA)
2018 Edda Breit (vc) Juridicum - Universität Wien: Diamant (UA)
2019 Christa Schönfeldinger (ghca) - Internationales Kammermusikfestival KLANGFRÜHLING Burg Schlaining: Aquamarin (UA)
2019 Yoko Urata (pf), Wiener Philharmoniker: Harald Krumpöck (vl), Robert Bauerstatter (va), Jörgen Fog (vc), Fujikawaguchiko (Japan): Sasakia charonda (UA)
2019 Annette Fischer (s), Regina Schmallegger (fl), Zsuzsanna Aba-Nagy (hf), Theatermuseum Wien: Silber – 3 Gesänge nach Zen-Kôan für Sopran, Flöte und Harfe (UA)
2019 Weiping Lin (vl), Kaori Nishii (pf) - Wien Modern, Alte Schmiede Wien: Uçhisar für Violine und Klavier (UA)
2019 Raluca Stirbat (pf), Roter Salon OESTIG Wien: Opal für Klavier solo (UA)
2019 Kaori Nishii (pf) - Konzert "25 Miniaturen - Zu Ehren von Karlheinz Roschitz, Alte Schmiede Wien: Quarz (UA)
2021 Ulrike H. Anton (fl), Armin Egger (git), Bezirksmuseum Leopoldsstadt: Hommage an Ursula Mamlok für Flöte und Gitarre (UA)
2021 Ulrike H. Anton (fl), Christine Roider (vc) - Konzert "Musik im Exil – eine künstlerische Auseinandersetzung bis ins 21. Jahrhundert, Alte Schmiede Wien: Hommage an Ursula Mamlok für Flöte und Violoncello (UA)
2021 Armin Egger (git) - Salon Ernst Krenek, Krems: Hommage an Ernst Krenek (UA)
2022 Wiener Concert-Verein, Tarmo Peltokoski (dir), Musikverein Wien: Momiji (UA)
2022 Josipa Bainac (ms), David Hausknecht (pf) - Central European University, Budapest (Ungarn): Silber – 3 Gesänge nach Zen-Kôan für Sopran und Klavier (UA)
2022 Josipa Bainac (ms), Melissa Coleman (vc), Alte Schmiede Wien: Hommage an Ursula Mamlok für Mezzosopran und Violoncello (UA)
2022 Vicente Moronta (ob), Alte Schmiede Wien: Hiroshima (UA)
2022 Andrea Nikolić (va), Sarajevska filharmonija, Mladen Tarbuk (dir) - Vareš Classic Festival, St. Michaelskirche Vareš (Bosnien und Herzegowina): Vareš Concerto (UA)
2023 Francisco Barbosa (fl), Leonor Maia (hf), Sintra (Portugal): Opal für Flöte und Harfe (UA)
2023 Ivana Nikolić (ob), Stipe Bilić (pf) - Bank Austria Salon, Altes Rathaus Wien: Inachis io für Oboe und Klavier (UA)
2023 Nikola Djoric (acc), Haus der Kunst Baden: Rosarium (UA)
2023 Ulrike H. Anton (fl), Schloss Goldegg: Cordierit-Kugeldiorit (UA)
2024 Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker: Klaus Höpfler (hn), Julian Ritsch (tp), Samuel Palmetshofer (bpos) - Internationale Barocktage Stift Melk, Stift Melk: Pinus nigra austriaca (UA)
2024 Ayako Tanaka (s), Hiroya Ichi (vlc), Takashi Sato (pno) - Yatsugatake Concert Hall, Nagano (Japan): Weiß (UA)
2024 Ivana Nikolić (ob) Alte Schmiede Wien: Freilicht (UA)
2025 Paganini Ensemble Wien, Youth Orchestra of Ukraine, Oksana Lyniv (Dirigent), International Music Festival, Varna (Bulgarien): Quadruple Concerto für Gitarre, Violine, Viola, Violoncello und Orchester (UA)
2025 Nikola Djoric (Akkordeon), Jugend Symponieorchester Tulln, Hans-Peter Manser (Dirigent), Tulln: Auxin - Konzert für Akkordeon und Orchester (UA)

Pressestimmen (Auswahl)

25. Juli 2024
"Die Zusammenarbeit mit regionalen Künstlern hat für die Beethoven Philharmonie eine große Bedeutung. So stehen in der neuen Saison auch zwei Werke von Komponisten aus NÖ am Programm. [...] Im Gegensatz dazu nimmt das Orchesterstück "Ma" der Badener Komponistin und Kulturpreisträgerin des Landes NÖ Gabriele Proy Bezug auf ein japanisches Lebensgefühl: "Das japanische Wort ,Ma' bedeutet Zwischenraum. Es drückt das japanische Lebensgefühl aus, das ,Zwischenräume' als wesentlich erachtet. So gehört zum Klang auch die Stille, denn ohne Stille wäre Klang nicht fassbar. In meinem Orchesterstück ,Ma' geht es mir um Klangräume und Zwischenräume, um Klang und Stille," sagt Proy über ihr Werk."
Badener Zeitung: Von Klassik bis Moderne. Beethoven Philharmonie präsentierte Programm (Anonym, 2024)

28. März 2024
"Der Titel "Pinus nigra austriaca" des Trios für Trompete, Horn und Bassposaune verweist auf die österreichische Schwarzföhre bzw. Schwarzkiefer. Der besonders robuste, widerstandsfähige Nadelbaum gewinnt in Zeiten des Klimawandels zunehmend an Bedeutung. In der Thermenregion südlich von Wien wurden bereits unter Maria Theresia weiträumig Föhrenwälder gepflanzt, um einer Versteppung der trockenen Landschaft Einhalt zu gebieten. "Pinus nigra austriaca" – in Proys Komposition mögen Melodiebögen und Klangfolgen an die prachtvollen, ausladenden Baumkronen der Schwarzföhre (Schirmföhre) erinnern – eingebettet in eine wiederkehrende majestätische Klanglichkeit, gleich einer ewigen Pendelbewegung, in die Weite der Landschaft eintauchend. "Pinus nigra austriaca" ist eine Reminiszenz an die weitläufigen Föhrenwälder der Thermenregion und an japanische Garten- und Tempelanlagen, wo besonders prächtige Schirmföhren zu finden sind. "Die Komposition über den "Parapluie-Baum” ist eine Erinnerung an meine Wiener Oma, die die Liebe zur Natur nachhaltig in mir geweckt hat", so Gabriele Proy."
MeinBezirk.at: Musikalische Referenz an den Föhrenwald der Thermenregion (Gabriela Stockmann, 2024), abgerufen am 02.05.2024 [https://www.meinbezirk.at/baden/c-lokales/musikalische-referenz-an-den-…]

29. Dezember 2023
"Die Badener Komponistin Gabriele Proy durfte ihre Kompositionen „Kigen“, „Opal“ und „Rosarium“ bei vier Österrreich-Japan-Festkonzerten zur Aufführung bringen. Das Motto der Konzertreihe lautete „Fujikawaguchiko meets Baden“ und fand anlässlich des Jubiläums von 150 Jahre Wiener Weltausstellung statt. Gabriele Proy fungierte dabei nicht nur als Komponistin und künstlerische Leiterin der Konzertreihe,
sondern auch als Botschafterin für Baden. Sie übergab beim offiziellen Empfang im Rathaus der Stadt Fujikawaguchiko als offizielles Gastgeschenk der Stadt Baden eine silberne Beethoven-Medaille mit eleganter Schatulle an den Vize-Bürgermeister. Und damit nicht genug: Sie hielt bei allen vier Konzerten die Eröffnungsreden, und das sogar auf Japanisch! „Ich habe für meine erste Japan-Konzertreise im Jahr
2005 begonnen, Japanisch zu lernen,“ erläutert Gabriele Proy. Damals stand das EU-Japan-Jahr unter dem Motto „From People to People“. „Das Motto hat mich zum Lernen inspiriert.“"
Bezirksblatt Baden: Badener Komponistin: Botschafterin in Japan (Gabriela Stockmann, 2023)

24. Februar 2023
"Rund 12 Minuten lang nimmt „Rosarium“ seine Zuhörer mit in den größten Rosengarten Österreichs. Das dreisätzige Werk enthält sowohl feierliche, majestätische Klänge als auch belebte Passagen und spielerische Elemente. „Es ist mir stets ein Anliegen Musik sowohl für jene zu machen, die vom Fach sind als auch für jene, die einfach gerne Klänge genießen. Die Zuhörer sollen sich vertiefen können, das Gefühl haben die Zeit
bliebe stehen und innere Ruhe finden“, so Proy und ergänzt: „Mein Zugang zur Musik ist die Kunst des Zuhörens: Als Komponistin möchte ich dem Zuhörer ein intensives Hörerlebnis bieten – auch im Bereich der zeitgenössischen Musik möchte ich den Nerv des Zuhörers treffen.“ Nach der erfolgreichen Uraufführung
im Haus der Kunst hofft Proy, dass ihr „Badener Werk“ im Sommer auch im Rosarium selbst zu hören sein wird. Beim Publikum kam das Werk jedenfalls sehr gut an."
Badener Zeitung: So klingt das „Rosarium“. Nikola Djoric spielte Uraufführung von Gabriele Proy (Anonym, 2023)

6. August 2017
"Gabriele Proys Komposition "Campanulaceae für Solovioline und Streichorchester" präsentierten der Wiener Concert-Verein unter der Leitung von Richard Dünser und die Geigerin Eleana Denisova erstmals in Österreich. Gabriele Proy war persönlich beim Konzert anwesend und erzählte von ihren Intentionen. Wie Gerold Amann bezieht die Komponistin wesentliche Impulse aus der Natur. In ihrem Violinkonzert spielte sie mit unterschiedlichen Farbschattierungen der Glockenblumen. Die vielseitigen Klangnuancen und die Wechselspiele zwischen der hervorragenden Solistin Elena Denisova und dem Streichorchester bewirkten reizvolle Klangflächen und tremolierend aufgeraute Bewegungen. Überdies verströmte das leicht zugängliche Werk einen "archaisch-ethnischen" Touch und ließ mit feinsinnig verwobenen und schattierenden Klangmustern aufhorchen.
Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft: Lockrufe, Blütenfarben und Wasser – „Zeitklang im Museum II“ – zum 80. Geburtstag von Gerold Amann vereinte vielschichtige Werke miteinander (Silvia Thurner, 2017). Online abrufbar unter: https://www.kulturzeitschrift.at/kritiken/musik-konzert/lockrufe-bluetenfarben-und-wasser-zeitklang-im-museum-ii-zum-80-geburtstag-von-gerold-amann-vereinte-vielschichtige-werke-miteinander 

6. März 2012
"So verwies etwa Gabriele Proy, Komponistin und Präsidentin des Europäischen Forums Klanglandschaft, darauf, dass es für sie wichtig gewesen sei, ihre Karriere im Ausland aufbauen zu können, wo viel bessere Rahmenbedingungen für Komponistinnen gebe als in Österreich. Sie sitze nun seit vielen Jahren in diversen
Gremien und wisse aus Erfahrung, dass Partituren von Frauen anders bewertet würden als jene von Männern, unterstrich sie. Während es etwa in der Bildenden Kunst schon viel mehr Geschlechtersensibilität gebe, hinke der Musikbereich hinterher. Eine wichtige Rolle bei der Förderung von Komponistinnen spielt nach Meinung Proys die Vernetzung und Solidarisierung der Frauen."
PARLAMENTSKORRESPONDENZ NR. 159: Frauentag: Expertinnen diskutieren im Parlament über
"FRAUenMUSIK". Gläserne Decke ist im Musikbetrieb besonders dick (Anonym, 2012). Online abrufbar unter: https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2012/pk0159 

Diskografie (Auswahl)

2022 Bachiana: A Solo Cello Fantasy - Ana Topalovic (haenssler Classic) // Track 6: Diamant
2021 Poetry of Women Composers (Capriccio) // CD 1, Track 13: For Ursula Mamlok (Homage to Ursula Mamlok)
2020 Friedens·Hall / Echoes of Peace: Chormusik im Völkerschlachtendenkmal Leipzig (Rondeau) // Track 13: Frieden
2017 CD-Edition 30/4: Electroacoustic Music And Sound Art From Austria (GEM) // CD 2, Track 2: Habana
2013 Austrian Film Composers’ Showreel Vol. 1 (DVD, Neuauflage) // Alchemilla vulgaris
2013 The Art of Immersive Soundscapes (DVD; University of Regina Press) // Waldviertel
2012 Austrian Film Composers’ Showreel Vol. 1 (DVD) // Alchemilla vulgaris
2010 102 MASTERPIECES - ORF Vienna Radio Symphony Orchestra Miniatures (Capriccio) // CD 2, Track 17: Ereso
2005 Ascolta Palermo / Palermo Ascolta, Sicilian Soundscape Research Group SSRG (DVD) // Habana
2003 Hearing Place: sound art exploring places from around the world (Move Records) // Track 9: Lagom
2001 Sounding Soundscape Compositions: Gabriele Proy (Sonic Arts Network SAN)

Literatur

mica-Archiv: Gabriele Proy

1993 Bojikova, Milena: Um so mehr Ideen – um so weniger Lärm. Auf dem Forum für Computerkunst. In: Zeitung Kultura Sofia (10.12.1993).
1993 Bojikova, Milena: Visitkarten aus dem Computer. In: Zeitung Kultura Sofia (10.12.1993).
1994/1995 Fuchs, Mathias: VOICES. Gabriela [sic] Proy in der Szene Wien. In: EIKON. Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst, Nr. 12/13, S. 98.
1995 Marez Oyens, Tera de: Extending Sound Possibilities in Vienna, in: ILWC Journal [International League of Women Composers], Februar 1995, S. 23.
1995 Himmelbauer, Regina M. E.: Eintauchen in die Landschaften der Klänge. Sechs Anmerkungen zur Klangkünstlerin Gabriela [sic] Proy. In: Mayer, Clara (Hg.): Annäherung VI – an sieben Komponistinnen, Kassel, S. 59–68.
1997 Günther, Bernhard (Hg.): Proy Gabriele. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 864–866.
1997 Klangzeichen - Gabriele Proy. In: Das audiovisuelle Archiv, Nr. 41/42, Wien, S. 13–24.
1998 Himmelbauer, Regina: Hören als existentielles Ereignis. Zur akusmatischen Musik von Gabriele Proy. In: Frauenkulturbüro NRW e.V. (Hg.): International Conference „Frau Musica (nova) Komponieren heute Composing Today”, Köln, S. 23–26.
1998 Znak dźwiękowy - Gabriele Proy. In: Monochord. De musica acta, studia et commentarii 18, S. 31–42.
2001 Proy Gabriela. In: Marx, Eva / Haas, Gerlinde (Hg): 210 österreichische Komponistinnen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Wien/Salzburg: Residenz Verlag, S. 513–515.
2002 Sound and sign - Gabriele Proy. In: Landy, Leigh / Myatt, Tony (Hg.): Organised Sound. An International Journal of Music Technology 7, Cambridge University Press, Nr. 1, S. 1519.
2002 Bonelli, Rainer: Damenspiele – anfassen verboten? In: Österreichische Musikzeitschrift 57, Nr. 2, S. 80–81.
2006 Torigoe, Keiko: Interview to Gabriele Proy. In: Soundscape. Journal of the Soundscape Association of Japan, Nr. 8, S. 39–45.
2008 Ender, Daniel: Gabriele Proy. In: Österreichische Musikzeitschrift 63, Nr. 11–12, S.  23–24.
2009 Niedermayr, Susanna: Ohrmensch Gabriele Proy – Ganz tief in den Klang hinein hören. Online abrufbar unter: https://oe1.orf.at/artikel/215120/Ohrmensch-Gabriele-Proy 
2009 frauen/musik österreich, Wien, S. 20, S. 204.
2010 Torigoe, Keiko: Gabriele Proy. Concert & Lecture. In: Journal of Aoyama Gakuin University, S. 16.
2010 Huber, Annegret: Proy, Gabriele. In: Kreutziger-Herr, Annette/Unseld, Melanie (Hg.):  Lexikon Musik und Gender, Bärenreiter Metzler, Kassel, S. 443.
2011 RSO Wien, 40 Jahre RSO Wien, Gabriele Proy – Reminiszenz an Chorstück Kokoro. Online abrufbar unter: https://oe1.orf.at/artikel/246609/Gabriele-Proy 
2011 Der Film "Aufbruch der Frauen – Acht Wegbereiterinnen der österreichischen Frauenbewegung" mit Musik von Gabriele Proy. In: mica-Musikmagazin.
2011 Holzer, Andreas: Zur Kategorie der Form in neuer Musik. In: Musikkontext Band 5, Wien, S. 241.
2012 Republik Österreich – Parlament, Frauentag: Expertinnen diskutieren im Parlament über FRAUenMUSIK. In: Parlamentskorrespondenz Nr. 159. Online abrufbar unter: https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2012/pk0159 
2013 Weberberger, Doris: Gabriele Proy im Porträt. In: mica-Musikmagazin.
2013 Heindl, Christian: Porträt: Gabriele Proy. In: mica-Musikmagazin.
2013 Profanter, Caroline: Klangökologie – ein globales Anliegen. Online abrufbar unter: https://personal-soundscapes.mur.at/detailwissen/5 [Webseite funktioniert nicht mehr (7.10.2025)]
2013 Hofmüller, Reni: Komponieren mit Soundscapes.  Online abrufbar unter: https://personal-soundscapes.mur.at/de/detailwissen/6 [Webseite funktioniert nicht mehr (7.10.2025)]
2015 Gabriele Proy Performing in Japan. In: austrian music export.
2022 Woels, Michael Franz: Crossways in Contemporary Music: Natur II. In: mica-Musikmagazin.
2023 Woels, Michael Franz: "Als Kind wollte ich entweder Botanikerin oder Komponistin werden." – GABRIELE PROY IM MICA-INTERVIEW. In: mica-Musikmagazin.

Publikationen der Komponistin
2009 Haun, Anke ; Proy, Gabriele: Forum Klanglandschaft im didaktischen Dialog. In: Begegnungen – Musik Regionen Kulturen, Kgr.Br. Verband Deutscher Schulmusiker [VDS] Stuttgart 2008, Mainz u.a. 2009, S. 233–244.
2011 Proy, Gabriele: Soundscape Composition: Composed sonic moments of places and times – Gabriele Proy. In: Japanese Journal of Music Education Practise vol. 9 no. 1, Japan Music Education Society, S. 20–24.
2012 Schöpf, Jürgen ; Proy, Gabriele: Soundscape work in Austria: an overview – Gabriele Proy. In: European Acoustic Heritage, Österreichische Akademie der Wissenschaften - Phonogrammarchiv 2012. Online abrufbar unter: https://www.musikologie.de/Schoepf-Proy_2012_Soundscape-work-in-Austria.pdf 
2013 Proy, Gabriele: Waldviertel: A Soundscape Composition. In: Minevich, Pauline / Waterman, Ellen (2013) (Hg.) Art of Immersive Soundscapes. Regina: CPRC University of Regina Press, S. 88–97.
2014 Poetische Klangräume. In: Ellmeier, Andrea/Walkensteiner-Preschl, Claudia (Hg.): SpielRäume (= Wissen und Geschlecht in Musik – Theater – Film, 5). Wien: Böhlau Verlag, Wien u.a., S. 133–149.

Quellen/Links 

Webseite: Gabriele Proy
austrian music export: Gabriele Proy
Oesterreichisches Musiklexikon online: Proy, Gabriele
SR-Archiv: Gabriele Proy
IMDb: Gabriele Proy
Projekt "Calliope": Gabriele Proy
Projekt "#JapanRevisited202x: then-now-after": Gabriele Proy / Türkis
Vimeo: Aufbruch der Frauen - Acht Wegbereiterinnen der Österreichischen Frauenbewegung (Regie: Walter Wehmeyer)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 7. 10. 2025): Biografie Gabriele Proy. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70848 (Abrufdatum: 9. 10. 2025).

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